Türgestaltung mit Pepp

Neubauten oder sanierte Wohnungen besitzen meist sehr einfach gehaltene, minimalistische Türen. Wer allerdings auch in einer modernen Wohnung nicht auf den Altbaucharme oder auf außergewöhnliche Gestaltungen an den Türen verzichten will, für den haben wir die perfekte Lösung mit diesem DIY! Los geht’s.

Türupcycling mit Leistenresten

Du hast deine Wand oder deine Decke mit Leisten verziert, hast jetzt noch ein paar Stücke übrig und weißt nicht was du damit machen sollst? Dann wäre dies vielleicht die richtige Gestaltungsidee für dich. Hier spielt es auch keine Rolle welche Leisten du noch zuhause herumfliegen hast, wie lang diese Stücke sind oder wo sie auf der Tür am Schluss hinkommen.

Was benötigst du:

So geht’s:

Die Tür aus den Angeln heben und auf den Boden oder einen Tisch legen. Die Leistenreste auf der Tür verteilen und schauen wie sie dir am besten gefallen. Wenn du mit der Anordnung der Leisten zufrieden bist, musst du diese eventuell noch zurechtschneiden, je nachdem wie du es gerne hast. Schlussendlich müssen die Leisten nur noch mit dem Styroporkleber befestigt werden und fertig ist das Zauberwerk. Bis der Kleber getrocknet kannst du die Tür einfach auf deiner Vorrichtung liegen lassen. Et voila, fertig!

Tür mit Fischgräten – Muster

Dieses Design ist etwas rustikaler angehaucht, denn einigen ist es schon aus dem Zuhause vielleicht von den Großeltern bekannt. Das Fischgräten-Muster findet sich dort meist auf den Parkett- bzw. Holzböden. Zwar ist dieses Design etwas anspruchsvoller, es ist die Mühe aber auf jeden Fall wert.

Was benötigst du:

So geht’s:

Hebe zuerst die Tür aus den Angeln. Dann kannst du Ausmessen wie groß deine Tür ist und wie groß dein Design sein soll. Dementsprechend kannst du dir anschließend eine Skizze aufmalen und sogar schon Hilfslinien auf die Tür anzeichnen.

Nun geht’s ans Zuschneiden. Für das Innenleben bleiben die Leisten auf einer Seite gerade (Mitte). Auf der anderen Seite werden sie in einem 45° Winkel, also auf Gehrung, geschniten. (Tipp: Da die Stücke alle das gleiche Maß haben sollen ist es ratsam, das Zuschneiden mit einer Kappsäge zu erledigen). Lege nun die ganzen Teile auf die Tür. Die kleinen Stücke zum Auffüllen der Ecken sollten erst später zurechtgeschnitten werden.

Anschließend wird der Rahmen angefertigt. Messe hier am Besten noch einmal an den Fischgräten aus, ob das was du auf deiner Skizze stehen hast auch noch stimmt.
Wenn der Rahmen fertig geschnitten ist und richtig liegt kannst du (am besten auch nochmal ausmessen) die kleinen Stücke für das Auffüllen der Ecken zurechtschneiden und in die Lücken legen.

Wenn alles passt und so liegt wie du es dir vorgestellt hast, kannst du die Leisten festkleben. Kleine Unebenheiten kannst du hier mit dem Styroporkleber kaschieren.

Tür mit klassischer Kassettierung

Der Klassiker ist wohl eine Kassettentür. Diese gibt es auch schon fertig im Baumarkt zu kaufen, allerdings geht’s auch kostengünstiger mit dieser Variante und optisch macht es keinen Unterschied.

Was benötigst du:

So geht’s:

Da die Leisten bei dem Set schon vorgeschnitten sind, brauchst du hier weder Säge noch Gehrungslade. Der Vorteil ist, dass du auch keinen Styroporstaub überall rumfliegen hast.

Die Tür wieder aus den Angeln nehmen und auf einen Tisch der den Boden legen. so kannst du dein Design auch zuerst auf die Tür legen, bevor du es festklebst. Dann solltest du die Tür einmal ausmessen und dir Hilfslinien anzeichnen. Eben genau da wo die Kassettierung später sein soll. Nun einfach den Kleber auf die Rückseite der Leisten auftragen und diese auf die Tür andrücken. Auch hier lassen sich kleine Unebenheiten oder Lücken ganz einfach mit dem Kleber kaschieren.

Mit den drei unterschiedlichen Varianten hast du tolle Möglichkeiten deiner Tür ein Update zu verpassen. Viel spaß beim Nachmachen! .

Bis ganz bald,

Decosa

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